Kategorie » Film/Neue Medien
Spektakel - Filmabend mit Alexander Horwath zu Guy Debords La Société du Spectacle
mit Sabine Kienzer und Alexander Horwath
Wie lebt, schafft, denkt und kritisiert man in einer Gesellschaft des Spektakels?
Filmscreening des Klassikers La Société du Spectacle (1973, OmU) von Guy Debord mit einer Analyse und einem anschließenden Gespräch zwischen dem Filmkritiker, Kurator und ehemaligen Direktor des Filmmuseums Wien Alexander Horwath und der Kuratorin Sabine Kienzer.
Schon 1967 schreibt der Künstler und Philosoph Guy Debord über ein Phänomen, das er – vom Kapitalismus gesteuert, vom Sozialismus systemisch befördert – für immens gefährlich hält. Die derzeitige Gesellschaft sei eine sich entfremdete „Gesellschaft des Spektakels“. Diese feiert das Oberflächliche, hofft im Konsum Erfüllung zu finden, während sie sich in den Medien bewundert und alles für messbar und käuflich hält. Debords Buch, dem 1973 der von ihm als Montage gebaute Film folgte, war bahnbrechend. Es gilt bis heute als Mitauslöser für die Studierendenrevolten der 68er-Bewegung. Gerade der Film, dem einige der Paragrafen des Buches unterlegt sind, beschreibt in vielen Ebenen bis heute auch formal visionär eine Gesellschaft, die sich in der Omnipräsenz des Medienspektakels entfremdet und die passiv, „quasi schlafend“ vor sich hin konsumiert. Im gemeinsamen Gespräch widmen wir uns den subliminalen Taktiken der Bild-Text-Konfrontation, den künstlerisch-aktivistischen bzw. situationistischen Gesten, die Debord darin anwendet, und der Frage ihrer bis heute gültigen Aktualität.
Die Veranstaltung ist Teil des Rahmenprogrammes der Ausstellung Faking the Real.
Wie lebt, schafft, denkt und kritisiert man in einer Gesellschaft des Spektakels?
Filmscreening des Klassikers La Société du Spectacle (1973, OmU) von Guy Debord mit einer Analyse und einem anschließenden Gespräch zwischen dem Filmkritiker, Kurator und ehemaligen Direktor des Filmmuseums Wien Alexander Horwath und der Kuratorin Sabine Kienzer.
Schon 1967 schreibt der Künstler und Philosoph Guy Debord über ein Phänomen, das er – vom Kapitalismus gesteuert, vom Sozialismus systemisch befördert – für immens gefährlich hält. Die derzeitige Gesellschaft sei eine sich entfremdete „Gesellschaft des Spektakels“. Diese feiert das Oberflächliche, hofft im Konsum Erfüllung zu finden, während sie sich in den Medien bewundert und alles für messbar und käuflich hält. Debords Buch, dem 1973 der von ihm als Montage gebaute Film folgte, war bahnbrechend. Es gilt bis heute als Mitauslöser für die Studierendenrevolten der 68er-Bewegung. Gerade der Film, dem einige der Paragrafen des Buches unterlegt sind, beschreibt in vielen Ebenen bis heute auch formal visionär eine Gesellschaft, die sich in der Omnipräsenz des Medienspektakels entfremdet und die passiv, „quasi schlafend“ vor sich hin konsumiert. Im gemeinsamen Gespräch widmen wir uns den subliminalen Taktiken der Bild-Text-Konfrontation, den künstlerisch-aktivistischen bzw. situationistischen Gesten, die Debord darin anwendet, und der Frage ihrer bis heute gültigen Aktualität.
Die Veranstaltung ist Teil des Rahmenprogrammes der Ausstellung Faking the Real.
Termine
30. November 2022, 17:00 - 20:00 Uhr
Weitere Informationen
Ort: Space04
Kosten: Eintritt frei
Anmeldung: Keine Anmeldung erforderlich
Kosten: Eintritt frei
Anmeldung: Keine Anmeldung erforderlich
Veranstaltungsort/Treffpunkt