Herbert-Eichholzer-Architekturförderungspreis
Allgemeines / Richtlinien
Der nach dem Grazer Architekten Herbert Eichholzer benannte
Förderungspreis wird alle zwei Jahre an begabte Architekturstudent:innen
vergeben; er soll die Verbundenheit der Stadt Graz und der
TU Graz mit Herbert Eichholzers symbolisieren sowie die
verantwortungsbewusste Auseinandersetzung des Architekten mit den Strömungen
seiner Zeit fortführen und seinem architektonischen Schaffen ein bleibendes Denkmal gesetzt werden.
Die Vergabe erfolgt nach Ausschreibung der Fakultät für
Architektur. Das Kulturreferat der Stadt Graz beantragt den Preis in
Anerkennung der Bedeutung des Architekten Herbert
Eichholzer, der Beschluss erfolgt durch den Stadtsenat.
Herbert Eichholzer wurde 1903 in Graz geboren, erhielt 1935 den Staatspreis der Grazer Sezession mit Viktor Badl und musste am 3.11.1938 vor dem NS-Regime emigrieren. Von 1938 bis 1940 war er als freier Mitarbeiter bei Clemens Holzmeister in der Türkei tätig und baute eine Auslands-Widerstandsgruppe der KPÖ u.a. mit der Architektin Schütte-Lihotzky auf. 1940 kehrte er illegal nach Österreich zurück, er wurde zur Deutschen Wehrmacht einberufen und setzte seine politische Tätigkeit fort. Im Februar 1942 wurde Herbert Eichholzer von den Nazis verhaftet, am 9.9.1942 in Berlin zum Tode verurteilt und am 17.1.1943 in Wien enthauptet.
Die Preishöhe beträgt ab 2019 3 x je Euro 2.500,--.
Richtlinien für die Zuerkennung der Herbert Eichholzer-Architekturförderungspreise der Stadt Graz
Aktuelle Preisträger:innen
2023 - Klara Schmidt, Siri Dacar / Pia Pollak, Fabian Steinberger
Begründung der Jury
Bisherige Preisträger:innen
2021 - Sarah Höllisch, Magdalena Zoller / Stefanie Obermayer, Sebastian Stubenrauch
Begründung der Jury
2019 - Riham El Moazen, Anna Maria Jäger / Katharina Hohenwarter, Michael Hafner / Markus Pöll, Michael Karnutsch
Begründung der Jury
2017 - Jakob Öhlinger / Helena Eichlinger, Therese Eberl / Michael Pleschberger, Amila Smajlovic / Michael Heil / Karina Brünner
Begründung der Jury
2015 - Martin Maurer / Wolfgang Windisch, Klemens Sailer, David Wernig / Gabriel Tschinkel, Alexander Gebetsroither, Thomas Hörmann / Gerd Telesklav
Begründung der Jury
2013 - Theresa Reisenhofer / Fabian Fitzner, Janosch Webersnik, Martin Ziegerhofer / Wolfgang Windisch, Anna Kickingereder / Selina Mirkovic, Georg Siegfried
Begründung der Jury
2011- Andreas Draxl / Stefan Jos, Christian Buresch, Alexander Gebetsroither / Toni Levak, Rene Märzendorfer, Christian Repnik, Reinhold Weinberger
Begründung der Jury
2009 - Ulrike Tinnacher, Oliver Wildpanner / Ahmed Ibrahimpašiæ, Boško Marušiæ, Ana Glavaš
Begründung der Jury
2007 - Jürgen Trixl, Peter Leidlmayer / Johannes Pointl / Nina Valerie Kolowratnik
Begründung der Jury
2005 - Theresa Kalteis, Georg Dornhofer, Tobias Weiss, Gernot Reisenhofer, Mario Lerner, Elisabeth Koller, Alexander Eberl
Begründung der Jury
2003 - Daniel Bammer / Martin Strobl, Stefan Kogler / Stephan Piber, Bernhard Gilli
Protokoll der Jury
2001 - Christoph Hinterreiter / Ulrich Hagen, Roland Schober / Rudolf Gräf, Martina Mueller / Katharina Rohrmoser
1998 - Christian Steyrl / Alexander Vonbank, Wolfgang Löschnig, Andreas Salfellner
1995 - Nadia Henique / Torsten Müller / Alexander Obst, Eilfried Schoo / Martin Kempf / Vera Dobrindt, Henrik Klug / Francisca Hederer
1992 - Kaya Kipcak, Andreas Braunendal / Andreas Heidl, Michael Neubacher
Kontakt TU Graz
Zu Herbert Eichholzer:
de.wikipedia.org/wiki/Herbert_Eichholzer
geändert Jänner 2025
Kontakt
Kulturamt der Stadt Graz
Stigergasse 2 (Mariahilfer Platz), 3. Stock, 8020 Graz
Tel.: +43 316 872 4940
Mobil: 0664 60872 4940
e-mail: christian.mayer@stadt.graz.at
Kulturamt der Stadt Graz
Stigergasse 2 (Mariahilfer Platz), 2. Stock, 8020 Graz
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Mobil: 0664 60872 4900
e-mail: michael.a.grossmann@stadt.graz.at